Bei der Trauma-sensitiven Begleitung geht es um Klinische Sensitität

Klinische Sensitität bedeutet:

* Du kannst bei Focusing Übungen und beim Malen die Augen offen halten (statt geschlossen)

* Du kannst statt Deine Gefühle zu malen, ausgelegte Bilder mit gutem Abstand anschauen (Einhalten von innerem Freiraum)

* Du kannst statt innere Bilder kommen zu lassen (Imaginative Kunsttherapie, Themenzentriertes Focusing) Deine Gedanken und Gefühle direkt in äusserer Bildgebung oder im Plastizieren ausdrücken

* Du kannst alles was Dir innerlich zu schaffen macht, sofort in ein äusseres Körperschema-Bild ablegen, Kunstmaterialien dafür stehen bereit (Freiraum schaffen mit äusserem Body-Scan)

* Du kannst Dich mit meiner Anleitung über ausgewählte Übungen vor jedem Prozessschritt gut erden (über Körperübungen und Malübungen)

* Du kannst Dir eigene Hilfsobjekte schaffen die Dich im Setting zusätzlich unterstützen (Schutztiere, Innere Helfer). Kunstmaterialien stehen dafür bereit

* Du entscheidest über Tempo, Tiefe und Verlauf Deines Prozesses, und ich folge Dir

Die Verantwortung für den trauma-sensitiven Halteraum über das gesamte Setting hinweg, obliegt allein mir als Deiner Begleiterin

Bitte beachte: Traum-sensitive Begleitung ist nicht das Gleiche wie Traumatherapie